wer ist schon normal
Hab Mut zum Wahnsinn! Was hat man zu verlieren?
Im unendlichen Kosmos der technischen Möglichkeiten, die es einem erlauben, unter anderem Gemütszustände sichtbar zu machen, ist ein wenig Wahnsinn nicht das Schlechteste.
Es hilft bei der Wahl der Werkzeuge, der Technik, der Motive. Und es macht die Sache lustiger. Wer kann schon ein Selbstporträt machen, ohne gleichzeitig etwas von sich preiszugeben? Und macht es da ein wenig Selbstironie und Spass, nicht einfacher in sein Inneres zu sehen und es nach aussen zu kehren?
Hier also ein Selbstporträt alter Schule, bei dem ich mich von den Doppelbelichtungen und Collagen der Mitte des letzten Jahrhunderts inspirieren liess. Natürlich mit den Mitteln der modernen Technik, die zu erforschen und auszuweiten nie Schluss sein kann.
Titel des Machwerks: «Wahnsinn».
Es ist die Angst vor der dunklen Seite der Macht. Nicht die Angst, dass man sie hat (bewahre!), sondern die Angst, nicht zu wissen, wer dereinst die Oberhand gewinnen wird.
Ein wenig Norman Bates und Darth Vader, der in uns schlummert.
Und falls jetzt einer glaubt, ich hätte schlechte Laune, dann muss ich das verneinen. Zu viel Spass. Einfach zu viel Spass ...
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