Skulptur

Kö


Die Aufstrebende Einsamkeit

Eine Kunstkritik von Nomis Arbogast

Mitten im Wald auf der Pilgeregg steht diese unglaubliche Skulptur. Als Symbol des Schnees, des Frostes inmitten dieser unendlichen Landschaft und gleichsam ein Denkmal unserer eigenen inneren Kälte und Einsamkeit. Der Künstler zementiert hier quasi das Topos der menhirhaften Ruhe, welche gleichsam die ewige Unruhe alles Denkenden in sich trägt. Die minimalistische, symbolhafte Sprache, der präzise gewählte Ort «Pilgeregg» und die durch die Plastikplane, welche in sich ja instabil ist und damit dem Monumentalen widerspricht, lassen klar die gewaltige denkerische Macht des hier Tätigen erkennen, der sich gleichsam manifestiert und entzieht.

 


Richtigstellung: Die Redaktion entschuldigt sich für das obige Geschwurbel und bittet gnädigst um Verzeihung. In Tat und Wahrheit handelt es sich hier um einen unter einer grossen Plastikplane überwinterten Holzkohlemeiler des Landwirts und Köhlers Franz Röösli. Der für obige Wahnvorstellungen Zeichnende wurde selbstverständlich nach Sibirien in den wohlverdienten Gulag verschickt.

Der Chefredaktor

 

 

 

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