Sammeln
Im Bahnhof. Viel Geschiebe und Geschubse, Gedrängel und Gequengel.
Mehr Leute als meine sonst starken Nerven verkraften – woher kommen die alle, und wieso?
Die Flucht in den Untergrund ist von einer Gruppe Touristen versperrt, Pakistani, glaube ich.
Also Richtung Westausgang. Dort warten drei Gruppen, die Hände an Wägelchen, Rollkoffer und Kindern. Es ist laut und es ist zu. Versperrt. Durchkommen nur mit Gewalt möglich. Ein Ausfall ist also von Nöten und ich hole ein letztes Mal Luft, schaue nach oben zum Himmel und sehe einen Teil Bahnhof, den ich noch nie gesehen habe. Nicht dass ich nun immer raufschauen würde, aber es war es doch wert; ja doch.
Dann aber los. Kamera einpacken, Bajonett aufpflanzen, Doppelknoten an die Schnürsenkel legen und dann: Leb wohl, schnöde Welt!
Doch siehe, als ich gerade meinen Blutdurst geweckt hatte und zum Kampf bereit nach vorne stürmen wollte, zog die ganze Gruppe Richtung Perron ab.
Naja, dann eben ein anderes Mal ...
Kommentare
Kommentar schreiben
Archiv
Sep 2012Jan 2013
Feb 2013
Mar 2013
Apr 2013
May 2013
Jun 2013
Jul 2013
Aug 2013
Sep 2013
Oct 2013
Nov 2013
Dec 2013
Jan 2014
Feb 2014
Mar 2014
Apr 2014
May 2014
Jun 2014
Jul 2014
Aug 2014
Sep 2014
Oct 2014
Nov 2014
Dec 2014
Jan 2015
Feb 2015
Mar 2015
Apr 2015
May 2015
Jun 2015
Jul 2015
Aug 2015
Sep 2015
Oct 2015
Nov 2015
Dec 2015
Jan 2016
Feb 2016
Mar 2016
Apr 2016
May 2016
Jun 2016
Jul 2016
Aug 2016
Sep 2016
Oct 2016
Nov 2016
Dec 2016
Jan 2017
Feb 2017
Mar 2017
Apr 2017
May 2017
Jun 2017
Jul 2017
Aug 2017
Sep 2017
Oct 2017
Nov 2017
Dec 2017
Jan 2018
Feb 2018
Mar 2018
Apr 2018
May 2018
Jun 2018
Jul 2018
Aug 2018
Sep 2018
Oct 2018
Nov 2018
Dec 2018
Jan 2019
Feb 2019
Mar 2019
Apr 2019
May 2019
Jun 2019
Jul 2019
Aug 2019
Oct 2019
Nov 2019
Dec 2019
Jan 2020
Mar 2020
Sep 2020