Otto Heigold

 

Heute war ich an der Vernissage von Otto Heigold im mesch. Natürlich war die Kamera dabei, aber geschwätzig wie ich war, habe ich mich mehr unterhalten als fotografiert. Über die Kunst von Otto Heigold will ich mich gar nicht auslassen. Mir gefällt, was er macht. Die Typografien und grafischen Arbeiten finde ich anregend und ihr: Ihr macht euch auf und seht es euch selber an.

 

Davon will ich aber gar nicht schreiben, sondern davon, dass man einem Bild ansieht, wenn der/die Fotografierte bemerkt, dass eine Kamera auf ihn/sie gerichtet ist.

Auf dem Bild unten ist das gut zu erkennen. Otto Heigold bemerkte, dass ich ihn fotografierte. Er veränderte seine Kopfhaltung nicht, beobachtete jedoch, ob ich noch fotografiere. Diese kaum sichtbare Veränderung der Augenstellung ist auf diesem Foto gut zu erkennen und macht es meiner Meinung nach kaputt.

Merke also: Man kann fotografiert werden, ohne es zu wissen, und man kann fotografiert werden und es wissen. Im zweiten Fall kann es kein Foto geben, das aussieht, als ob man nicht wusste, dass man fotografiert wird. weisst du?

 

Die Fotos machte ich übrigens mit der Fujifilm X-Pro1. Zum Fujifilm Bild-Tagebuch geht es hier lang.

 

Otto Heigold