Nomou Dräck

Fränz Rösli, Köhler

 

Dreck ist nicht gleich Dreck. In der Lektion «Drei Schritte, wie Sie mit Dreck zu einem glücklicheren Leben finden!» vom 7. Mai (Link) konnten wir natürlich nicht das ganze Thema abhandeln. 

Heute also: «Der ehrliche und der nicht ehrliche Dreck»!

 

Es gibt den nicht ehrlichen, den schmutzigen Dreck. Dieser lässt sich weder mit Wasser noch mit Nitroverdünner abwaschen. Dieser Dreck klebt an den Herzen und Seelen von Menschen wie Recep Tayyip Erdoğan, Wladimir Wladimirowitsch Putin, Baschar Hafiz al-Assad und anderen Despoten, Diktatoren, Schlächtern und Unterdrückern, deren Zahl inzwischen so gross ist, dass ich sie hier nicht alle aufzählen kann. Der Dreck kommt von Blut, Schmiergeldern und dem guten alten Flintenputzer. Wie auch viele andere, die heutzutage z. B. durch die Panama Papers etwas nervös werden dürften, haben sie ihre Kohle nicht mit ehrlicher Arbeit verdient.


Und dann gibt es den ehrlichen, den sauberen, den echten Dreck. Er entsteht bei Arbeit. Er klebt an den Fingern, den Hosen, Schuhen oder im Gesicht.

Viele Menschen können von Arbeit leben. Sehr viele nicht. Diese nennt man Opfer oder «He du Opfer!». Opfer des Kapitalismus, Opfer der Globalisierung, Opfer der Ausbeutung. Früher haben diese Opfer eine Flinte genommen und sich zu Tätern gemacht. Heute suchen sie nach Wasser oder dem neuen Outlet-Store in der Umgebung.


Auch dieser Mann hier arbeitet. Er ist stolz darauf und das darf er auch sein. Der Lohn ist nicht hoch, aber er ist ehrlich verdient. Ihn ziert ein schmutziges Hemd statt einer weissen Weste, und er verdient echt ehrliche Kohle.


Wer also mit Dreck glücklich werden will, versuche es mit ehrlicher Arbeit!

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