Nicht nur Fassade

Fassaden

 

Heute war ich im Staatsarchiv Luzern. Als ich rauskam und um die Ecke bog, sah ich auf dieses schöne Bild von Fassaden. Darüber, knöchern in den Himmel ragend, eine Handyantenne.

Ich frage mich, wie lange man dieses Foto beiseite legen muss, bis es keiner mehr lesen kann.

«Mami, was ist das für ein Eisen da auf dem Dach?»

 

Ich fand es passend, das Foto zu machen, nachdem ich grad im StALU war. Die Fassaden, die Antenne, all das wird eines Tages, inklusive eines unbedeutenden kleinen Fotografen aus Römerswil, Geschichte sein ...

 

 

Übrigens, da ich kürzlich darauf angesprochen wurde, wies denn nun sei mit der Leica M: Das Foto ist, wie viele vor ihm, mit der Leica M gemacht. Ich bin von der Kamera überzeugt und möchte sie nicht mehr hergeben. Das satte Gewicht, der satte Ton beim Knipsen, die satten Farben entsprechen dem satten Preis. Es ist ein bisschen, als würde man mit einem RR fotografieren.

 

Und für die, die sich fragen, ob es denn gar nichts Negatives zu berichten gibt. Doch gibt es:

> Die Startzeit ist viiiiiel zu lange. Da kann man sich ja einen Kaffee aufbrühen, bevor man zum Schiessen kommt!

> Das Rad, mit dem die Belichtungszeiten eingestellt werden, lässt sich nicht arretieren und ist zu leichtläufig. Dadurch besteht die Gefahr, dass sie beim Hantieren verstellt. Ist man voll beim Fotografieren und merkt es nicht gerade, ist das doof.

> Es gibt keinen direkten Anschluss für die Datenübertragung, und so muss jedesmal der olle Bodendeckel weggenommen, die Sandisc rausgeklaubt und in den Mac geschoben werden, bevor die Bilder auf den Komputer geladen werden können.

> Es gibt, und das wäre nun wirklich keine Sache gewesen, keine automatische Sensorreinigung.

Aber das wars dann eigentlich auch schon.

Kommentare

Kommentar schreiben



(Ihre E-Mail-Adresse wird nicht angezeigt.)


Ungültiger Sicherheitscode

Bitte klicken Sie das Bild an, um einen neuen Sicherheitscode zu laden.