Kapellbrücke

Kapellbrücke

 

Fast ein bisschen neidisch war ich heute Morgen, als ich in Luzern ankam und dort nur ein laues Lüftlein wehte.

Nachdem ich wegen permanenter, stürmischer Lärmbelästigung kaum mehr als drei Stunden Schlaf fand (und ihn meist schnell wieder verlor), war vor der Arbeit ein kleiner Spaziergang der Reuss entlang gerade das Richtige.

Der Pilatus im Hintergrund tief mit Wolken verhangen, die Luft kühl, aber nicht kalt. Kaum Touristen oder MarktgängerInnen  am Reussquai. Nur die Möwen musterten mich, und als ich eine so dösend dasitzen sah, schlich ich mich näher und näher, um sie, natürlich mit Kapellbrücke im Hintergrund, fotografieren zu können.

Irgendwann wurde es dem armen Tier zu bunt. Es krähte mich mit einem vorwurfsvollen «Wieso kannst du mich nicht in Ruhe lassen?»-Kräääähhh an und flog davon.

 

Es gab nichts mehr, was mich hielt, und so machte ich mich auf den Weg zur Arbeit, schläfrig von der Nacht stolperte ich den Quai entlang, während müde Gedanken in das Kopfsteinpflaster sickerten und von sturmlosen Frühlingstagen träumten ...

 

Möwe

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