Juli 2017
Ja, es ist eine Zeit her, seit ich mich hier das letzte Mal gemeldet habe. Ein Monat, um genau zu sein. Na und? Sagt nicht, dass es euch gefehlt hat!
Um ehrlich zu sein, hatte ich echt nicht die Zeit dafür. Ich war mit Zerstören beschäftigt. Mit Abriss und Mulden füllen. Mit Böden rausreissen, Wände herunterbrechen und Zimmerdecken der Mulde überführen.
Conan der Zerstörer kam vorbei und lernte noch dazu (und erblasste neidisch beim Anblick meiner Muckis)!
Und dann? Dann fing ich an, alles wieder aufzubauen. Aber schöner! Und besser!
Nun soll hier nicht der Eindruck entstehen, dass ich solchiges alles alleine getan hätte. In der Tat hatte ich beim Wiederaufbau dieser kriegerischen Auseinandersetzung zwischen der Löffelburg und mir Hilfe. Zimmermänner kamen und Schreiner, Elektriker und Heizungsmenschen, Lehmbauer, Gipser, Gerüstbauer und Muldentransporteure.
Alleine hätte ich diese Schlacht nur unter noch grösseren Verlusten schlagen können.
Tja, auch wenn ich hier noch lange nicht fertig bin, so hat sich doch der Staub etwas gelegt, der Verbandsschrank bleibt öffters mal geschlossen und die Handwerker haben die Baustelle, die nun wieder sowas wie eine Wohnung ist, verlassen.
Da ich euch unmöglich alles zeigen kann, poste ich als Beispiel den Umbau des Esszimmers:
Solcherarten sah die Wohnung bei unserer Besichtigung vor ziemlich genau einem Jahr aus.
Es sollte nicht mehr lange so bleiben ...
Vor einem Monat räumte ich alles aus dem Weg, was Gefahr laufen könnte, als Kollateralschaden zu enden.
Die erste Wandverkleidung war schneller weg als eine Abrissbirne «Bums!» sagen kann. Darunter einige Jahrhunderte Geschichte und drei weitere Wandverkleidungen!
Dem ehelichen Glück und der Bequemlichkeit beim Essen zuliebe am Feierabend alles geputzt und wieder hergerichtet.
Was am nächsten Tag geschah, muss euch erspart werden. Zu gross wäre der Schock!
Symbolisch für mein beserkerhaftes Benehmen, das weder seinesgleichen noch Entschuldigung findet, dieses Selbstporträt, das ich noch schaffte, nachdem ich im oberen Stock, in Petras Schlafzimmer, alle drei Schichten Wandverkleidung und alle vier Schichten Boden weggerissen habe, um danach im Esszimmer, wo ich alles wieder weggeräumt hatte, die restlichen Wandverkleidungen und den Rest der Decke wegzureissen.
Als sich der Staub gelegt hatte, war eine 7qm-Mulde gefüllt, ein halber Meter Pflaster verklebt und ein Denkmal um einen Grossteil seiner Innereien entledigt.
Das Schlafzimmer und das Esszimmer waren eins geworden und meine Frau verdrückte eine Träne der Hoffnungslosigkeit. Wie sollte daraus wieder Bewohnbares werden?
Oh Mann!
Wenigstens kamen die Zimmermänner der Zimmermann AG vorbei und bauten uns eine Decke bzw. einen Boden in die grosse Lücke.
Und so fing dann der Wiederaufbau an.
Wandroste wurden verlegt ...
... und Lehmwände verbaut ...
... und schwupps, schon war alles (fast) wieder fertig!
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