Fressness

Fitnessraum

 

Die Dekadenz der Menschen kennt keine Grenzen. Inzwischen geht es so weit, dass die Gelage bereits in den Fitnessräumen abgehalten werden. In Hochdorf eröffnet demnächst ein Fitnesscenter neben einem Burgerking. Fressness, sozusagen. Dumm nur, dass das bisschen Fitness, das die Leute machen, nicht reichen wird, um den Drecksburger, den sie vorher mit einem halben Liter Süsszeug runtergewürgt haben, wegzutrainieren. Da so ein Burger zusammen mit Cola und Fritten im besten Fall an die 800 (!) Kilokalorien hat, müsste jemand mit sagen wir 60 Kilo, etwa eineinhalb- bis zwei Stunden joggen, um diese Anzahl an Kalorien wieder zu verbrennen.

 

Obiges Bild, das den Anschein erweckt, als könne man sich hier neben Mukimaschinen den Wanst mit Leckereien füllen, entstand gestern beim grossen Apéro im neuen Fitnesscenter beim Altersheim Sonnmatt in Hochdorf.

 

Anekdote: Wir standen so da und hörten uns die Rede von der Chefin vom Altersheim an, als sie auf dieses Fitnesscenter zu sprechen kam. Dabei sagte sie immer wieder, dass das «Bitte Keulen« heisse. Wir in unserer Ecke standen etwas ratlos und fanden, dass ein heftiges Training sicher hart sein kann und man sich gerade am nächsten Tag und schrecklichem Muskelkater nach einem schnellen Tod sehnen kann, aber keulen? Und dann noch das Fitnesscenter «Bitte Keulen» nennen?

Etwas später fanden wir dann heraus, dass es «Pieter Keulen» heisst. Na eben, dacht ichs doch. «Bitte Keulen», sowas aber auch ...

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