Essen und Trinken

Bordeaux

 

Gestern war Kochen angesagt. Also einkaufen gehen und ab in die Küche.

Dort blieb ich. Und kochte.

Carpaccio als erste Vorspeise, danach eine Kartoffel-Pilzrahmsuppe mit Rosmarin, dann schwarze selbstgemachte Tortellini mit Frischkäse-Kräuterfüllung, dazu Coquilles Saint-Jacques gebraten an Salbei-Nussbutter. Nach einem Herbstsalat mit Nüssen und Pilzen ging es dann endlich zum Hauptgang: Hirschfilet mit Spätzli, Rotkraut und Marroni. Schon recht gesättigt gab es dann so um elf noch einen Schoggikuchen als Dessert.

 

Um das alles runterzuspülen, verwöhnte uns unser Gast Bruno mit einem Baron de Pichon-Longueville 1998, einem hervorragenden Bordeaux aus dem Pauillac. Ich meinerseits steuerte noch einen nicht wirklich nennenswerten Weissen bei, was ich dann aber mit einem Chateau Meyney 2012, einem schönen Gütterli aus dem Saint-Estèphe, wieder gutmachte.

 

Essen und trinken. Nebst der Tatsache, dass das für unser Leben grundlegend ist, macht es auch verdammt viel Spass. Insbesondere in guter Gesellschaft.

 

Nun, mitten in der Nacht, die Küche aufgeräumt, die Flaschen leer und das Haus ruhig, bin ich zufrieden. Vor mir steht das Leergut, und ich denke: Leer. Gut!

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