Buchhaltung

Zahlbüchlein

 

Zahlbüchlein bzw. Buchhaltung ist nichts Neues. Schon die Babylonier haben solcherart gehaushaltet und Abertausende «Tonkissen» mit in Keilschrift verfasster Buchhaltung hinterlassen. Etwa: «An Gilgamsch vierzehn Streitkolben und eine Flasche Bier geliefert»

In der Löffelburg fand ich vor wenigen Tagen Seiten aus den Zahlbüchlein der St. Afra-Pfrund, also der Löffelburg.

Und natürlich mache ich auch selber Buchhaltung. Muss man. Da kriegt man aufs Dach, wenn man nicht richtig Mehrwertsteuer abrechnet. Und auch und vor allem für einen selber ist es wichtig zu wissen, was man hat, was reinkommt und was rausgeht. Nichts Spezielles also. Kennen alle, die professionell arbeiten.

 

Weniger professionell ist es, wenn weniger reinkommen könnte, weil Kunden weniger zahlen wollen, als eine Dienstleistung üblicherweise kostet.

Sie sind dann der Meinung, dass es wohl reicht, hundert Franken zu bezahlen, wenn ich erst eine halbe Stunde mit ihnen diskutieren muss, hinfahre, Fotos mache, nach Hause fahre, die Fotos bearbeite und abschicke und dann noch das ganze Büro und alles machen sollte.

Ich bin da ganz dezidiert anderer Meinung.

Ohne angemessene Bezahlung gibt es nicht etwa keine angemessene Leistung, sondern gar keine. Für obige Leistung müsste ich übrigens mindestens 420 Franken haben, damit ich den Auftrag annehmen würde. Es ist also nicht unverschämt von mir, wenn ich sage, danke, aber nein danke, sondern von der Kundin, die mir weniger als einen Viertel der angemessenen Vergütung zahlen möchte.

 

Ne,ne, da bleibt man besser zu Hause und werkelt ein bisschen an der Löffelburg herum ...

Zahlbüchlein, Buchhaltung

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