Blickwechsel

Himmel

 

Das höchste Gut des Menschen, weit vor dem Verstand, der Liebe, dem Ehrgeiz, ist die heitere Gelassenheit.

Mehr noch als das reine Erdulden eines Zustandes, versetzt sie uns in die Lage, den Blick zu wechseln, neue Wege zu gehen, sich Aussicht zu verschaffen, wo alles verstellt scheint.

 

Manchmal als Kind legte ich mich auf den Rücken ins tiefe Gras. Ich schaute durch die Halme nach oben und stellte mir vor, nach unten zu sehen. Das entspannte mich und gab mir innere Sicherheit. Auch heute noch, wenn auch selten, lege ich mich auf diese Weise ins Gras und stelle mir noch immer vor, nach unten zu blicken.

 

Gerne würde ich mich jetzt ins tiefe Gras legen, nach unten in den Himmel schauen, und in heiterer Gelassenheit den Sturm vorüberziehen lassen.

 

Kolinahr, mein lieber Spock, verhält sich zur heiteren Gelassenheit wie Eilemitweile zum japanischen Brettspiel Go.

Seine Emotionen abtöten ist eine Sache. Ruhig zu bleiben, wenn man noch welche hat, eine ganz andere. Denk mal darüber nach, du grünblütiger Waldschrat!

 

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