бескрај

Baustellenzeichnung


Beskraj (serb. = Unendlichkeit)

 

Gedanken des Eisenlegers Goran M. zum Universum, der Theorie der unaufhaltsamen Expansion und, in der Folge, dem Anthropischen Prinzip, welches besagt, dass das Universum nur deshalb beobachtbar ist, weil in ihm alles so beschaffen ist, dass einem Beobachter überhaupt zu leben ermöglicht wird.

 

Solche Überlegungen und die fruchtlose Bemühung, diese während der Neun-Uhr-Pause an den Maler Hans K. weiterzugeben (wobei er es absichtlich unterliess, die Viele-Welten-Theorie miteinzubeziehen oder erst recht die Kopenhagener Deutung von Heisenberg und Bohr sowie die String-Theorie auch nur zu erwähnen), führten nicht nur zu obiger aussagekräftiger Zeichnung an einer nackten, kühlen Betonwand (gezeichnet mit einem Bleistift der Härte 6B der Firma Caran D'Ache) sondern auch zu weiteren Überlegungen – etwa jener, ob es irgendwo ein Universum gäbe, in welchem Hans K. wenigstens den Unterschied zwischen Universum und Galaxis verstehen könnte und ob unser Universum unser Universum wäre, wenn es ausschliesslich von Hans K. beobachtet würde (was, wie er wusste,  erkenntnistheoretisch natürlich klar zu verneinen ist, und zwar nicht nur im Sinne eines David Hume oder Immanuel Kant, also vom philosophischen Standpunkt aus gesehen, sondern auch seitens der Logik eines Spock, eines Smy oder anderer ...).

 

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