Archäologie

Blaue Flasche

 

Vor recht genau siebzehn Jahren habe ich aufgehört bei der Kantonsarchäologie Zug zu arbeiten. Das ging mir damals ganz schön an Herz, da ich die Archäologie geliebt habe (viel mehr als sie mich liebte!).

 

Nun, soviele Jahre später, kann ich wieder etwas Archäologie betreiben, wenn es auch nicht die Urgeschichte ist die bei meinen renovierungsarbeiten an der Löffelburg hervorkommt.

 

Dafür vom 17. Jahrhunder bis heute von allem etwas. Mauerwerk von fünfhundert Jahren Bautätigkeit, Scherben, Zeitungsfetzen bis hin zu Weinflaschen (leider leer) aus den 60er Jahren.

Heute beim freilegen des Schachtbodens (Baujahr ca. 1932) kamen sonderbarerweise verschiedene Scherben aus dem 19. Jh. und dem 18. Jh. zum Vorschein. Das Zeug hatte man wohl einfach bei anderen Arbeiten dort rein geschmissen.

 

Diese schöne blaue Flasche gefällt mir besonders. Sie ist in Farbe und Form fast gleich seit der römischen Zeit bekannt. Was im Übrigen nicht nur technische Gründe hat, sondern auch ästhetische.

Ich habe glücklicherweise genügend scherben gefunden um sie, ganz wie in alten Zeiten, wieder zusammenzusetzen.

 

Blaue Flasche

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