Another One Bites the Dust

Arbeiter

 

Die Arbeiten in der Löffelburg gehen voran. Zum Fotografieren komme ich grad kaum noch. Wände niederreissen, Staub und Dreck ist angesagt.

 

Jahre, viele Jahre ist es her, da gehörte das zu meinem Alltag. Eine Zeit, bevor ich mich wieder auf die Fotografie besann.

 

Nun also, ich hab grad nicht ins Gras gebissen, wie das der Queens-Titel «Another One Bites the Dust» meinte, doch gab es Momente, als ich die Wände vor lauter Staub nicht mehr sah und ich nicht mehr wusste, wo vorne und wo hinten ist, da machte ich mir, trotz Staubmaske, schon so meine Gedanken.

 

Aber letztlich ist es nur Staub. Sind wir nicht alle aus Staub gemacht? Dem Staub Tausender Supernovae?

Bin grad saumässig auf der Schnöre, verzeiht also die Philosophiererei. Und weil das ja mein Tagebuch ist und ich hier zum Ausdruck bringen will und kann, wie ich mich zuweilen fühle, hier noch ein Bildli, das ich nicht ohne Augenzwinkern aufgenommen habe. Ein bisschen Selbstmitleid weckt den Helden in uns, für den wir uns gerne halten würden.

Hier also: Der erschöpfte Arbeiter.

 

Another One Bites the Dust

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