So geht es hin

Vorderalp

 

Vor etwa fast genau sieben Jahren standen ich und Petra vor der Vorderalp in Römerswil. Es nieselte, war saukalt, grau, eklig, wäääh!

Wir betraten das Haus, das aussah, als würde es sich selber abreissen, wenn es doch nur könnte, sahen die Küche, erahnten die Aussicht, erfuhren, dass bis im März alles renoviert sein würde und sagten zu. Veni, vidi, vici.

 

Nun sind wir daran, zu packen, zusammenzuräumen und wegzuwerfen. Zaun niederreissen, Hühner und Wollschweine metzgen, im Garten alles in Ordnung bringen. Was halt so dazugehört, wenn man ein Bauernhaus verlässt.

 

Ich habe ein kleines bisschen Wehmut in mir, wenn ich Fotos wie dieses sehe, denn der Vorderalp konnte ich fotografisch all die Jahre immer etwas abringen, ja, oft bekam ich es geschenkt.

 

Allerdings bin ich dann doch froh, dass wir endlich hier fortkommen. Ich bin langsam bequem geworden. Nicht, was das Arbeiten angeht, sondern ich habe mich einfach an alles gewöhnt. Schlecht ist das. Schlecht für die Fantasie und Kreativität und schlecht fürs Feuer, das einem im Hintern brennen sollte.

 

Also lass uns möglichst bald von hier verschwinden und den schönen Nebel hinter uns lassen!

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