me and my leica against the war VI

 

Genau vor einem Jahr habe ich hier den Blogeintrag i and my Leica against the war III gepostet. Wie erwartet natürlich ohne Erfolg. Die Menschen frönen noch immer der Beschäftigung gegenseitigen Abschlachtens. Muss spassig sein, wenn das so viele machen, oder nicht?

Wie auch immer. Da hängt verstaubt, von dünnen Spinnweben an die Wand gekettet, die alte Flinte. Schläft. Harmlos. Da hat jemand seine Flinte an den Nagel gehängt. Für immer? Oder wirds wieder schlimmer?

Die Angst kriegerischer Auseinandersetzungen (schönes Wort für sich gegenseitig Totmachen) macht seit Putins Einmarsch in der Ukraine (leugne es, wenn du kannst Vladimir!) auch in Europa wieder Hitzköpfe rammlig (rommelig?).

«Was, wenn der Russe wieder kommt?», fragte mich jüngst einer aus dem Dorf. Sollte die alte Flinte also träumend von Aktivdienst und Amtsschiessen, vom Obligatorisch- und Gedenkschiessen die Zeiten überwinden wie Artus in seinem Berg, bereit wiederzukehren, wenn Gefahr droht?

 

Ich glaube nicht. Ich glaube, es wird mir grosse Freude bereiten, das Schiesseisen vom Haken zu nehmen und für immer ins Korn zu werfen ...

 

Und wer sich wieder mal so richtig einen gönnen will, der findet hier alle «i and my leica»-Einträge: i and my leica

 

 

 

Karabiner

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