Kopfgitter

Der Mensch hat das Bedürfnis in Schutz zu leben, unsere Kinder in Schutz zu nehmen, unser Eigentum, unser Grund und Boden oder das was wir dafür halten.

 Wir vergittern, bauen Mauern, ziehen Gräben, überwachen, horchen aus, schüchtern ein und spannen Stacheldrähte.

 

Im gleichen Moment wo wir dieses tun um uns vor all den Dingen zu schützen von denen wir glauben, dass sie unser Leben bedrohen könnten, unsere Lebensart oder das was wir dafür halten, unsere Kultur, was auch immer das sein soll, im gleichen Augenblick also ziehen wir die Schranken auch in uns hoch, nageln wir Bretter vor unsere Köpfe und ziehen wir den Stacheldraht um die Freiheit unserer Gedanken.

 

Menschen in Angst sagen nicht mehr was sie denken, fühlen nicht mehr was sie denken. Die Gedanken sind irrational, das Herz verschliesst sich. Die feindlichen Gefühle gegen alle die nicht unseren Stallgeruch haben steigern sich ins abstrakte.

 

Und so kommt es, dass unsere Hirnis vergittert sind und die Gedanken nicht mehr frei.

So kommt es, dass wir seelenruhig zuschauen, wie Millionen von Flüchtligen auf den staubigen Strassen Syriens, des Irak und vielen Afrikanischen Ländern verrecken und wie sie in unserem Badeteich Mittelmeer zu tausenden absaufen. Wir aber fressen unsere Dorade aus dem Mittelmeer bei Luigi und freuen uns, dass sie so fett ist.

 

So, jetzt ist es mal wieder aus mir rausgebrochen, aber aber mir stinkt der Mist der hier zur Zeit abgeht (und damit meine ich nicht die unendlich stinkende Gülle vor meinem Fenster) sondern wie sich die menschen in letzter Zeit so benehmen. Das ist doch nicht normal sowas!

 

Also,  mach deine Gedanken frei!

 

(Bewegte Langzeitbelichtung mit Ansaatschalen)

 

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