don't fly with me

Flugzeug

 

Es schüttelte ihn heftig durch, als er in die tief hängende schwarze Wolkenfront flog.

Seine klammen Finger umfassten den Steuerknüppel und sein Blick huschte nervös vom Höhenmeter aus dem Fenster. Aus dem Kopfhörer kam nur scharfes Knacken und das Rauschen der Ewigkeit. «Gottverdammt!«, dachte er und tastete mit der Linken in seiner Brusttasche nach seinem Flachmann. Wenn er hier schon draufgehen sollte, dann durfte er sich wenigstens vorher noch einen Schluck gönnen. Er spuckte den durchgesifften Zigarrenstummel aus seinem Mundwinkel, kippte sich die halbe Flasche in einem Zug in die Kehle und wischte mit dem Handrücken über das stoppelige Kinn. Ah! Das Wohlbefinden liess ihn einige Sekunden das Holpern und Ruckeln vergessen und auch, dass er längst nichts mehr sehen konnte, so heftig peitschte der Regen gegen das Cockpit. Er stopfte den Flachmann in die Brusttasche zurück und schaute auf die Anzeige. Tiefer würde er nicht gehen können. Verdammt, verdammt! Ihm reichte es. Was soll er hier draufgehen? Er schaute nach rechts auf den grün leuchtenden Hebel mit der Aufschrift «Emergency exit». Kurzentschlossen riss er daran. Das Motorengeräusch verstummte sofort und wurde durch den Lärm des Pubs ersetzt, in das er hinaustrat. «Na, die Hosen voll, Mike?», höhnten die drei vor einem Guinness sitzenden Kumpels und lachten.

 

Ja, fast, dachte er. Diese Scheissdinger werden immer besser ...

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