Tief im Glas

Aus den Tiefen des Glases

 

Aus den Tiefen des Glases reflektierte in später Nacht das Unsichtbare auf dem Schwarz der Tischplatte.


Wenn die Nächte fortgeschritten, die Flasche leer und das Gespräch müde wird, starrt man zuweilen ins Glas, sinniert über gesagtes oder noch zu sagendes, die Gedanken schweifen ab und die Worte des Tischnachbarn plätschern über einen hinweg wie ein warmes Rinnsal über bemooste Steine.

Doch dann, man sieht etwas, erkennt etwas, entdeckt ein Bild und schneller als Lucky Luke „Ho!“ sagen kann ist meine kleine Fuji  zur Hand, ISO auf 1600, Blende 4 und1/30 Sek. und abgedrückt. Vorbei das Sinnieren, ein Bild wartet!

Die Fotografie ist für mich zu etwas geworden das in jedem Augenblick präsent ist.
Man mag nun vielleicht über dieses Foto streiten, nicht aber über das was es in mir auslöste, und nicht über die innere Notwendigkeit es zu fotografieren. Eine Form, ein Bild, was auch immer ist Auslöser für den Wunsch es festzuhalten, ins rechte Licht zu rücken und abzudrücken. Und nüchtern wie ich nun mal wieder bin, kann ich dazu nur noch sagen:“ Fotografieren ist schön“!

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