Kolinahr

Apfelbaum

 

Leute, ihr wisst, ich bin ein Zyniker und ein verdammter Sarkast noch obendrauf und, das möchte ich betonen, alles andere als ein Stoiker. Meine Verachtung der menschlichen Spezies gegenüber resultiert aus meiner Liebe zu dieser Welt (zu der auch die Menschen gehören) und mein Zorn aus der Hilflosigkeit mitansehen zu müssen wohin sie sich bewegt. Mir ist nichts heilig, denn das würde bedeuten (defektes, unganzes, unrichtiges und krankes als ebendessen Gegenteil (nämlich ganz, heil) anzusehen und diese Lüge zu tolerieren. Tolerieren kommt aber nun mal von lat.: tolerare (erdulden). Und nun frage ich euch, ist das Leben nicht zu kurz um irgend etwas erdulden zu müssen? Und ist das Leben nicht zu kurz, stets mit seinen Worten zurück zu halten, anstatt Tacheles zu reden, offen und ehrlich das zu sagen und zu schreiben was man denkt und empfindet?

 

Und eines noch: Ich habe mein Kolinahr nie so erfolgreich abgeschlossen wie ich das gerne getan hätte. So schlummern noch immer einige dieser höchst unangenehmen und die Logik störende Gefühle in mir. Es ist wiederlich, aber wir alle müssen wohl oder übel damit leben.

Weil aber noch Gefühle da sind, lassen sich diese auch verletzen. Die Hauptursache überhaupt, wenn ihr mich fragt, für das Scheitern des Projektes Menschheit.

Und wenn nun meine Gefühle verletzt werden, dann reagiere ich ebenso wie die meisten andere auch: meist irrational.

 

Was will ich eigentlich mit dem ganzen sagen? Eigentlich nichts. Ausser vielleicht, dass bevor ich überzogen reagiere, lieber ein hübsches Apfelbäumchen poste ...

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