Idol

Treppe

 

Idole. Eigendlich habe ich keine. Sie machen mir Angst. Nicht die Idole selber, sondern die Idee des Unerreichbaren. Wie soll ich mich an etwas orientieren, das nicht erreichbar ist?

Andererseits: Sich am Machbaren zu orientieren führt zur Mittelmässigkeit. Also doch Idole!

Nun, wenn ich denn schon eines haben muss, dann wähle ich mir Henri Cartier Bresson. Ohne Zweifel einer der besten Fotografen, die es je gegeben hat. Wenn ich mir seine Bilder ansehe, spiele ich mit dem Gedanken, meine Kameras zu verkaufen und mit Schuheputzen mein Geld zu verdienen.

 

Allerdings: Auch HCB kochte nur mit Wasser und von all den ausgewählten Bildern möchte ich nicht wissen, wie viele schlechte Fotos pro Filmstreifen ihn zum Verzweifeln brachten.

Also, ich nehme ihn als ein Idol und versuche, noch besser zu werden. Immer besser zu werden. Was kann man mehr tun?

 

Hier ein guter Link, bei dem auch die Arte-Doku über HCB zu sehen ist: copypasteculture

 

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