Chäschachu

Cquelon

 

Das Caquelon, oder eben der Chäshafe oder Chäschachu, ich höre schon meine lieben deutschen Freunde stöhnen, ist ein Gerät, das aus der Schweizer Küche so wenig wegzudenken ist wie der Wok aus der chinesischen.

 

Schon der Name: Caquelon könnte fast onomatopoetisch sein und hört sich an wie das caloc caloc der Stiefeletten einer schönen Französin, die vor einem die Gasse entlang klappert.

 

Und dann das Fondue, diese unansehnliche Käsemasse, die in diesem Wunder an keramischer Vollkommenheit zu einer cremigen, samtenen Schönheit wird, die wie Helvetias warme, weiche Hand das knusprige, eingetauchte Brot umschliesst.

Die Jagd nach dem Knoblauch, der Kampf ums «Croûton» (oder «Grossmutter», wie die Deutschschweizer sagen), der beissende Geruch von Spiritus und Kirschwasser.

 

Muss ich mehr sagen? Heute gibts Fondue!

 

 

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