Bruder Dingsbums

Hanspeter Betschart

 

Gestern wieder einmal für den Seetaler Boten unterwegs gewesen. Jedenfalls bekommen die das Foto und den Text. Unterwegs war ich, weil mich Petra, meine Frau (nun offiziöses Mitglied des Knapp Verlags) zu einer Lesung ebendieses Verlags mitgeschleift hat. Nun, nicht grad an den Haaren, aber ihr wisst ja, wie das ist ;-)

 

Eine Lesung, vernahm ich, von einem Pfaffen, tschuldige, Kapuzinerbruder. Naja, ich war begeistert, als ich das hörte, aber wenn ich schon mit müsste, könnte ich ja auch grad einen Bericht für den Sebo schreiben, das gab wenigstens noch bitzeli Kohle.

 

Also hin zu dem Pfaffen, verdammt, tschuldige, ich meine Bruder. Also, das war wie ein Comedy-Abend bei der Guggenmusik. Die Witze und Sprüche auf einem so tiefen Niveau, dass sogar ich lachen konnte. Nix «Du sollst» und «Der Herr sagt». Mehr so Gaggi und Görpsli, und Alte-Damen-Witze und was Kapuziner so unter ihren Kutten trügen.

Ich weiss es bis heute nicht. Sicher ist, der Pfaffe – ach, jetzt lass ichs – hat Eier, die man nicht verstecken muss. Wären die alle dem Essen und Rotwein so zugetan, dann hätte es bis heute weder Hexenverbrennungen, Progrome oder Religionskriege gegeben. Gut, es gäbe auch keine Christen mehr ...

 

Hm, da lohnte es sich doch, darüber nachzudenken ...

 

 

Und ach ja, das Büchlein von Ihrer Eminenz gibts beim Knapp-Verlag und heisst «Domspatzen und Säulenheilige», ISBN Dingsbums 666 66 66 oder so.

 

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